Auszeichnungen
Auszeichnen ist der Fachbegriff für das Hervorheben eines Wortes bzw. einer Textpassage.

Gibt es mehrere ausgezeichnete Elemente in der Hierarchie eines Dokumentes, so sollten diese jeweils gleich ausgezeichnet sein.


  • Kursiv (italic, oblique,slanted)
    Das Graubild wird nur gering gestört. Die Hervorhebung ist schwach.

  • Unterstreichen
    Konventionell werden Links im Internet unterstrichen. Ihre Funktionallität wird somit deutlich. Im professionellen Druck hingegen wird auf Unterstreichung möglichst verzichtet.

  • Stationieren
    Auflockerung des Satzbildes. Sperren eignet sich nur für einzelne Wörter, ist nicht für Wortgruppen bzw. Sätze geeignet. Gesperrte Wörter sind schlechter Lesbar. Eine altenative ist die Fette Schrift.

  • fette Schrift
    Für den Werksatz wenig geeignet und ungern gesehen, da die fette Schrift das Graubild Stört.

  • Kapitälchen
    Gerne verwendet, da das Graubild nicht gesört wird. Kapitälchen sollten zugunsten der Lesbarkeit nicht auf ganze Sätze angewendet werden.


  • Auszeichnung, die sich harmonisch in das Schriftbild einfügt und erst in der betreffenden Zeile vom Leser bemerkt wird. Deshalb auch » Leise Auszeichnung « genannt. Auszeichnungen mit strichgleichen Schriftstilen innerhalb einer Schriftfamilie, ausgehend von der Grundschrift. Beispielsweise der kursive Stil oder Kapitälchen.


    Auszeichnungen, die schon ins Auge stechen, bevor das Auge die Textpassage erreicht hat. Deshalb auch » Laute Auszeichnung « genannt. In der Regel versteht man darunter die Auszeichnung mit fetteren Schriftstilen innerhalb einer Schriftfamilie oder mit anderen Schriftarten; beispielsweise eine Antiqua im normalen Stil als Grundschrift und als Auszeichnungsschrift eine Grotesk im fetten Stil.

    Bei Auszeichnungen ist es wichtig die Schriftfamilien zu benutzen die auch echte Auszeichnungen besitzen. Und Sie nicht mechanisch zu erstellen.