Schriftart, Schriftmischung
Als Schriftmischung wird die Verwendung von verschiedenen Schriften und Schriftschnitten innerhalb eines Textes bezeichnet. Diese Schriftmischung dient zur Steigerung der Aufmerksamkeit auf die „hervorgerufenen“ Stellen, Wörter oder Textabschnitte. Ebenso dient die Schriftmischung zur formalen Gliederung eines Textes. Es sollten nicht zu viele Schriften benutzt werden, meistens reichen zwei Schriften zur Gestaltung des Textes aus. Z.B.: Serifenlose Schriften (Grotesk) und Serifenschriften (Antiqua) bilden einen deutlichen Kontrast. Es können auch Schriften der gleichen Familie nur mit unterschiedlichen Schriftschnitten und Schriftgrößen gemischt werden.


Texte werden hierarchisch gegliedert. z.B. in Kolumnen, Headlines, Bildunterschriften, Einleitungstexte.
Verwendung:
Wissenschaftliche Literatur, Lehrbücher, Zeitungen

Diese Art der „leisen Auszeichnung“ fügt sich harmonisch ins Schriftbild ein und wird vom Leser erst in der aktuellen Zeile wahrgenommen. Damit sind Stilvarianten innerhalb einer Schriftfamilie gemeint. Ausgehend von der Grundschrift verwendet man Kapitälchen oder kursive Schnitte.

Sie sticht ins Auge bevor der Leser die Textstelle erreicht hat. Darunter versteht man die Auszeichnung mit fetten Schriftstilen innerhalb einer Schriftfamilie oder mit anderen Schriftarten. Beispielsweise Antiqua als Grundschrift und fette Grotesk als Auszeichnung.
Verwendung:
Buchtypografie, Gebrauchstypografie, für Eigennamen, Fachbegriffe, direkte Reden, Zitate, Fußnoten


  • Serifenlose und Serifenschriften.
  • Runde und gebrochene Schriften einer Stilepoche.
  • Schriften aus einer Schriftfamilie.
  • Englische Schreibschrift und Klassizistische-Antiqua.


  • Frakturschriften untereinander.
  • Klassizistische Schriften mit Renaissance-Antiqua Schriften.
  • Englische Schreibschriften mit den Barock-Antiqua Schriften.
  • Klassizistische Schriftenuntereinander.